Masturbation ist ein natürlicher und gesunder Bestandteil des Lebens für Männer und Frauen, wird aber oft negativ wahrgenommen und gilt als Tabuthema.
Allerdings muss über Masturbation gesprochen werden, da dies dazu beiträgt, sie zu normalisieren und sie zu einem Bestandteil der Sexualerziehung zu machen.
Masturbationssucht tritt häufig auf, da sie ein angenehmes Gefühl der Befriedigung hervorruft. Sie entsteht meist, wenn Betroffene die Kontrolle über ihren Drang zur Masturbation verlieren und sich in der Folge zwanghaft diesem Verhalten hingeben. Dies kann zu Störungen im Alltag und zu Schäden in Beziehungen führen.
Studienhaben herausgefunden, dass unter Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren etwa 74 % der Jungen und 48 % der Mädchen masturbieren.
Was ist Masturbationssucht?
Der Begriff Masturbationssucht bezeichnet den Drang zu exzessiver Masturbation. Obwohl Masturbationssucht keine klinische Krankheit ist, können bei übermäßiger Masturbation Symptome wie Müdigkeit, Angstzustände, Depressionen und vieles mehr auftreten.
Hier sind einige Szenarien, die auf eine Masturbationssucht hindeuten.
- Die Selbstbefriedigung nimmt tagsüber viel Zeit in Anspruch.
- Ihre Karriere und Ihr Privatleben leiden unter der exzessiven Masturbation.
- Sie haben keine Lust mehr, an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen, und ziehen es vor, sich zurückzuziehen.
- Du masturbierst an einem unpassenden Ort, weil du deinen Drang erst kontrollieren kannst, wenn du allein bist.
- Sie nutzen es als Flucht vor Ihren Gefühlen wie Angst, Stress oder Traurigkeit.
- Du hast Schuldgefühle, weil du Pornos schaust und masturbierst.
- Du denkst an nichts anderes mehr als an Masturbation.
Arten der Masturbationssucht
Masturbationssucht kann je nach Häufigkeit, Intensität und Einfluss auf das tägliche Leben unterschiedliche Formen annehmen:
Einige der gängigen Typen sind:
1] Chronische Masturbation
Es handelt sich um ein reales Problem, mit dem viele Menschen konfrontiert sind, und da es ein solches Tabuthema ist, fällt es ihnen schwer, Hilfe zu suchen. Menschen, die sich damit auseinandersetzen chronische MasturbationSie masturbieren zu bestimmten Tageszeiten nach einem festgelegten Zeitplan. Möglicherweise benötigen sie einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Situation, um dieses Verhalten auszuüben, was eine Reaktion auf einen emotionalen oder umweltbedingten Auslöser sein kann.
2] Exzessive Masturbation
Exzessive Masturbation bezeichnet das Masturbieren in einem deutlich höheren Maße als gesund ist. Dies kann mehrere Sitzungen von jeweils mehreren Stunden Dauer umfassen, bis hin zu Beeinträchtigungen des Alltags und der psychischen Gesundheit.
3] Exzessive Masturbation
Exzessive Masturbation bezeichnet intensives Masturbieren, das häufig über einen kurzen Zeitraum stattfindet und oft durch Stress, Einsamkeit oder andere emotionale Belastungen ausgelöst wird. Solche Episoden können stundenlang andauern und bei der betroffenen Person Erschöpfung und Schuldgefühle hervorrufen.
Diese Formen der Masturbationssucht treten häufig gemeinsam auf, und Betroffene können sie zu unterschiedlichen Zeiten erleben. Die Behandlung dieser Probleme beinhaltet oft das Erkennen von Ursachen und Auslösern und gegebenenfalls das Suchen nach Unterstützung, um ein gesünderes Verhältnis zur eigenen Person aufzubauen.
Anzeichen und Symptome einer Masturbationssucht
Hier ist ein Beispiel aus der Geschichte eines 19-jährigen Singles, der seine Masturbationssucht überwand –
Er hatte mit vielen persönlichen Problemen zu kämpfen, die zu Angstzuständen führten. Dies wiederum trieb ihn dazu, Pornografie zu konsumieren und zu masturbieren. Er merkte nie, wie oder wann es außer Kontrolle geriet.
- Seine Beziehungen zu engen Freunden und seiner Familie wurden beschädigt.
- Er bemerkte, dass er sich während seines Aufenthalts zu Hause immer häufiger isolierte und den ganzen Tag über masturbierte.
- Immer wenn er versuchte, mit Frauen zu sprechen, konnte er die Schuldgefühle nicht unterdrücken, die ihn plagten, weil er am Abend zuvor Pornos geschaut und masturbiert hatte.
- Wer einst Klassenbester war, versagte plötzlich in mehreren Fächern.
- Er merkte, dass er während seiner Konzentrationsphasen immer wieder in Gedanken versank.
- Die Masturbation wurde für ihn zu einem Bewältigungsmechanismus für all seine Probleme, ob groß oder klein.
- Seine Gedanken kreisten ständig um Sex, Masturbation und Pornografie, selbst wenn er etwas Wichtiges tat.
Dies sind einige der typischen Symptome einer Masturbationssucht. Es ist noch nicht zu spät, die Anzeichen zu erkennen und Hilfe zu suchen.
Laut einer Studie von Internationale Gesellschaft für SexualmedizinMasturbation wird häufiger beobachtet als sexuelle Aktivität.
Was sind die Ursachen der Masturbationssucht?
Die genauen Ursachen der Masturbationssucht sind noch nicht erforscht, aber Studien deuten darauf hin, dass ein Zusammenhang mit anderen psychischen Störungen bestehen könnte, darunter Depressionen, Angstzustände, Impulskontrollstörungen und bipolare Störungen.
Eins StudieMan fand heraus, dass bis zu 72 % der Menschen, die an einer Sexsucht leiden, auch eine Stimmungsstörung haben, während 38 % an einer Angststörung leiden.
Zu den häufigsten Ursachen für Masturbationssucht gehören:
- zugrunde liegende psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und körperdysmorphe Störungen
- Trauma aus der Vergangenheit
- Das Bedürfnis, Stress oder schwierigen Gefühlen zu entfliehen
- Ein Mangel an gesunden Bewältigungsstrategien oder ungesunde Vorstellungen von Sexualität.
- Manche Menschen masturbieren, um Gefühle der Einsamkeit und Langeweile zu verdrängen.
Wie bei jeder Art von Sucht ist es notwendig, die zugrunde liegenden Gründe zu verstehen, damit diese angegangen werden können und die Sucht besser in den Griff bekommen wird.
Wie wird Masturbationssucht diagnostiziert?
Masturbationssucht kann das Leben eines Menschen stark beeinträchtigen. Es ist ratsam, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und sich Hilfe zu suchen. Woran erkennt man, ob man masturbationssüchtig ist?
Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Sie an Masturbationssucht leiden –
Physikalische Auswirkungen:Knochenschwäche, Müdigkeit, Augenringe, geschwächtes Immunsystem, Schwindel.
Sexuelle Gesundheit:Vorzeitiger Samenerguss, Beschwerden im Genitalbereich, sexuell übertragbare Infektionen, Unfruchtbarkeit, fehlende sexuelle Lust.
Psychische Auswirkungen:Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme, Wutausbrüche, irrationale Gedanken.
Soziale Auswirkungen:Soziale Isolation, vermindertes Selbstwertgefühl, geschwächte Selbstidentität
Um die Ursachen der Masturbationssucht zu verstehen, können Sie diesen Artikel lesen auf„Warum bin ich süchtig nach Masturbation?“
Wie wird man die Masturbationssucht los?
Es kann sehr schwierig sein, von fast täglicher Masturbation auf völlige Abstinenz umzusteigen. Am besten fängt man mit kleinen Schritten an. Selbst diese Anfangsphasen können lange dauern und schwer zu erreichen sein. Setzen Sie sich kleinere Ziele und steigern Sie sich von dort aus.
Wir stellen Ihnen acht praktische Strategien vor, die Ihnen zeigen, wie Sie Wie man mit dem Masturbieren aufhörtWenn Sie den Drang zur Masturbation verspüren, probieren Sie diese Tipps gegen Masturbationssucht aus. Diese Strategien lenken Sie ab und helfen Ihnen, Ihre Gedanken von der Masturbation wegzulenken.
1] Zeit produktiv nutzen –Es ist wichtig, ein unterhaltsames und gesundes Hobby zu finden, das einem Freude bereitet. Aktivitäten wie Zeichnen, Sport im Freien, Musizieren und Lesen bieten nicht nur Unterhaltung, sondern verbessern auch die kognitiven und körperlichen Fähigkeiten. Dadurch lässt sich der Drang zur Selbstbefriedigung mit Sicherheit kontrollieren.
2] Knüpfen Sie Kontakte zu anderen Menschen:Menschen masturbieren oft aus Einsamkeit und dem Wunsch nach Gesellschaft. Daher ist es wichtig, soziale Kontakte zu pflegen, um dem Drang zur Selbstbefriedigung nicht zu oft nachzugeben. Es kann hilfreich sein, sich bei einer Dating-Plattform anzumelden und eine Beziehung zu einem potenziellen Partner aufzubauen, anstatt zu masturbieren.
3] Pornografie fernhalten:Pornografie ist die Hauptursache für Masturbation. Um Pornoseiten zu meiden, kann man beispielsweise die SafeSearch-Funktion aktivieren oder einen effektiven Pornoblocker wie BlockP auf dem Gerät installieren. Verschiedene BlockP-ProdukteDie App lässt sich auf jedem Ihrer Geräte installieren und hilft Ihnen, endgültig mit Pornografie aufzuhören. Dank Funktionen wie KI-Blockierung, Passwortschutz, individuell anpassbarer Blockierung und Echtzeit-Erkennung ist es ausgeschlossen, dass Sie versehentlich auf Pornoseiten stoßen.
4] Meditation und Yoga:Yoga ist eine uralte Entspannungsmethode mit zahlreichen positiven Auswirkungen auf den Körper. Sie entspannt die Muskeln, reguliert die Atmung und hilft, in Form zu kommen. Yoga ist eine gute Möglichkeit, inneren Frieden zu finden und von Selbstbefriedigung abzusehen.
5] Gummibandmechanismus:Es handelt sich um einen Bestrafungsmechanismus, der eingesetzt werden kann, wenn der Gedanke an Masturbation aufkommt. Er kann an jeder beliebigen Körperstelle angewendet werden, und der leichte Schmerz hilft dem Geist, sich zu konzentrieren und ablenkende Gedanken zu unterdrücken, die möglicherweise zur Masturbation führen.
6] Duschen Sie:Eine kalte Dusche beruhigt den Körper oft, gibt ihm neue Energie und senkt die Temperatur im Hodensack. Dies kann die Selbstbefriedigung erheblich erleichtern.
7] Erstellen Sie einen realistischen Plan:Es sollte immer einen Plan und realistische Ziele geben, um die größten Schwachstellen anzugehen. Wenn Körper und Geist kurz davor sind, aufzugeben, sollte man sich einen letzten Gedanken machen oder eine Handlung beschließen, um der Masturbation zu widerstehen.
8] Musik hören:Oft kann Musikhören von Gedanken an Masturbation ablenken. Die Musikauswahl kann von langsam bis schnell reichen, je nach individuellem Musikgeschmack.
Behandlungsmethoden für Masturbationssucht
Die Behandlung einer Masturbationssucht geht über reine Übungen hinaus und zielt darauf ab, die Ursache des Problems zu beheben. Je umfassender die Behandlung, desto besser. Abhängig vom Schweregrad der Sucht und den persönlichen Präferenzen kann die Behandlung aus einer Kombination von Therapie, Medikamenten und/oder Selbsthilfegruppen bestehen.
Therapie gegen chronische Masturbation
Für eine erfolgreiche Therapie ist es unerlässlich, alle zugrunde liegenden Störungen zu behandeln. Bestehen weitere psychische Probleme, sollten diese vorrangig behandelt werden. Manchmal kann eine Vereinbarung über disziplinarische Maßnahmen, beispielsweise den Verzicht auf Masturbation, ein erster Schritt sein, um ganz darauf zu verzichten.
Häufige Themen, die während einer Therapie bei zwanghafter Masturbation zur Sprache kommen können, sind beispielsweise:
- Gefühle und Gedanken rund um die Masturbation
- Ob sie an anderen sexuell zwanghaften Verhaltensweisen teilnehmen
- Probleme, die durch ihre Masturbationsgewohnheiten verursacht werden.
- Vergangene Traumata
- Angstauslöser
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) befasst sich mit den Gedanken, Gefühlen und Handlungen von Menschen mit Masturbationssucht und kann bei der Behandlung von Zwangshandlungen sehr wirksam sein.
Ein häufiger Gedanke ist: „Ich bin ein unattraktiver Sexualpartner.“ Der damit verbundene, beängstigende Gedanke könnte lauten: „Weil mich andere nicht anziehend finden, muss ich mich selbst sexuell befriedigen. Das ist alles, was ich verdiene.“
Das Verhalten folgt dann. Indem man seine Selbstwahrnehmung verändert und an verschiedenen Verhaltensexperimenten teilnimmt, kann sich der Zwang letztendlich verändern.
Medikamente
Es gibt kein spezifisches Medikament gegen Masturbationssucht. Allerdings können exzessive Masturbation und andere Erkrankungen, die medikamentös behandelt werden müssen, wie Depressionen, Substanzmissbrauch, Schizophrenie und bipolare Störungen, auftreten. In solchen Fällen sollten Betroffene diese Faktoren mit einem Arzt besprechen und die notwendigen Medikamente einnehmen.
Zum Mitnehmen
Manche Menschen schämen sich oder empfinden Schuldgefühle, wenn sie über Masturbation sprechen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Masturbation ein normaler und gesunder Bestandteil des Lebens ist und nichts, wofür man sich schämen muss.
Entgegen der vielen Mythen führt Masturbation weder zu Blindheit noch zu Haarausfall.
Masturbation wird erst dann zum Problem, wenn man die Gewohnheit nicht kontrollieren kann und sie beginnt, den Alltag und die Beziehungen zu Freunden, Familie und Partnern zu beeinträchtigen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Masturbationssucht
1] Warum masturbiere ich zu oft?
Jahre.Nachfolgend sind einige mögliche Ursachen für das Gefühl des Zwangs zur übermäßigen Masturbation aufgeführt:
- Zugrunde liegende psychische Probleme, die Sie durch Masturbation zur Entspannung oder Stimmungsaufhellung bewältigen.
- Eine Neigung zur Sucht aufgrund Ihrer Neurobiologie – eine StudieEs wurde festgestellt, dass Personen mit zwanghaftem Sexualverhalten stärkere Verbindungen zwischen spezifischen Hirnstrukturen aufweisen, die denen in den Belohnungskreisläufen des Drogenkonsums ähneln.
- Eine übermäßige Dopaminausschüttung, die ein angenehmes Wohlgefühl auslöst.
2] Was passiert, wenn ein Mann täglich Sperma ejakuliert?
Jahre.Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Häufigkeit des Samenergusses eines Mannes negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Sex kann zwar einige gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, die Häufigkeit der Ejakulation ist jedoch individuell verschieden.
3] Kann Masturbation Kopfschmerzen verursachen?
Jahre.Untersuchungen haben ergeben, dass sexuelle Aktivitäten wie Masturbation bei manchen Menschen Kopfschmerzen verursachen oder diese in einigen Fällen verschlimmern können.
4] Wie kann man den Drang zur Masturbation unterdrücken?
Jahre.Der erste Schritt, um Masturbation zu vermeiden, ist der Verzicht auf Pornografie. Versuchen Sie außerdem, mehr körperliche Aktivität in Ihren Alltag einzubauen. Bei Bedarf können Sie auch eine Selbsthilfegruppe besuchen oder einen Therapeuten aufsuchen.
5] Kann Masturbation Gedächtnisverlust verursachen?
Jahre.Generell gibt es keinen Beweis dafür, dass Masturbation Gedächtnisverlust verursacht. Übermäßige Masturbation kann jedoch zu Konzentrationsschwierigkeiten, Verwirrung und Stress führen.
6] Führt Masturbation zu Haarausfall?
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Masturbation zu Haarausfall führt. Dieser Mythos beruht auf der Annahme, dass Sperma einen hohen Proteingehalt aufweist und der Körper daher mit jeder Ejakulation Protein verliert, das er für das Haarwachstum nutzen könnte.
7] Welche Auswirkungen hat der Verzicht auf Masturbation?
Was passiert, wenn man aufhört zu masturbieren?Körperliche Beschwerden, seelische Belastungen oder jegliche Störungen des gewohnten Tagesablaufs sind nur vorübergehend. Sobald sich Ihr Körper an neue Routinen und Gewohnheiten gewöhnt hat, finden Sie wieder zu einem Gleichgewicht zwischen Körper und Geist.







